Die Gemeinschaftspraxis von Dr. Ghaemi und Dr. Würker in Bergheim.
Auf dieser Seite möchten wir Sie über unsere Praxis, unser Team und unsere Leistungen informieren.
Die Praxis besteht seit über 30 Jahren und liegt im Zentrum von Bergheim in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs im Ärztehaus Bergheim.
Herr Dr. Morad Ghaemi und Herr Dr. Michael Würker führen die Praxis gemeinsam seit Januar 2002.
"In unserer Praxis werden alle Erkrankungen des neurologischen und psychiatrischen Fachgebietes diagnostiziert und behandelt."
Wir untersuchen und behandeln alle Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems wie zum Beispiel Migräne, Spannungskopfschmerzen, Schwindel, Schlaganfälle, Epilepsien, Tumore, Entzündungen, Bandscheibenvorfälle, Multiple Sklerose, Nervenentzündungen, Folgen von Schädelhirntraumen, Demenzen, Morbus Parkinson, Polyneuropathien, periphere Nervenschädigungen und chronische Schmerzsyndrome.
An seelischen Erkrankungen befassen wir uns vor allem mit Depressionen, Ängsten, Beziehungsstörungen, Schlafstörungen, Psychosen, Persönlichkeitsstörungen Verhaltensauffälligkeiten bei Gehirnerkrankungen und reaktiven Störungen.
In Einzelfällen führen wir selber psychotherapeutische Behandlungen durch oder wir vermitteln je nach Beschwerdebild und Dringlichkeit an verschiedene Kooperationspartner.
Wir haben langjährige Erfahrungen in der Erstellung von Gutachten im Sozial-, Zivil- und Strafrecht. Unsere Schwerpunkte sind Gutachten für die Sozialgerichtsbarkeit sowie für Amtsgerichte, Landgerichte und Staatsanwaltschaften.
Darüberhinaus erstellen wir auch Gutachten für Privatpersonen in Fragen der Geschäftsfähigkeit, Testierfähigkeit und Verkehrstauglichkeit.
Das EEG ist ein Verfahren, bei dem die elektrische Aktivität des Gehirns gemessen und aufgezeichnet wird, vergleichbar mit dem EKG für das Herz.
Dazu werden mit einer Gummihaube Elektroden an der Kopfhaut angebracht und die Hirnströme abgeleitet. Die Signale werden verstärkt und digital aufgezeichnet.
Diese Untersuchung erlaubt damit Rückschlüsse über die aktuelle Hirnfunktion. Die Untersuchung ist schmerzlos und vollkommen unschädlich.
Hierbei werden Aktivitäten des Gehirns registriert, welche als Reaktion auf verschiedene Reize (visuell, akustisch, sensibel) von außen entstehen. Mit Hilfe dieser Untersuchungen kann man Störungen im Bereich der Bahnsysteme der verschiedenen Sinnesqualitäten aufdecken.
Bei den visuell evozierten Potentialen (VEP) betrachtet der Patient ein Schachbrettmuster, das in Sekundenabständen von schwarz zu weiß wechselt. Die dadurch erzeugten elektrischen Potentiale in der Sehrinde werden mittels Klebeelektroden auf der Kopfhaut am Hinterkopf aufgezeichnet. Der Arzt erhält damit Informationen über die gesamte Sehbahn.
Die Beurteilung der zentralen Hörbahn und des Hörnervs erfolgt durch die Ableitung akustisch evozierter Potentiale (AEP). Der Patient trägt während der Untersuchung einen Kopfhörer und hört Klicklaute und Rauschen.
Die Untersuchung der sensiblen Nervenbahnen von den Extremitäten zur Gehirnrinde nennt man somatosensibel evozierte Potentiale (SSEP). SSEP ermöglichen eine Beurteilung der zentralen somatosensiblen Leitungsbahn und peripherer, sensibler Nerven.
Über eine Stimulationselektrode in der Nähe eines sensiblen Nerven werden leichte, kaum spürbare wiederholte elektrische Reize gesetzt. Die Messelektroden werden an der Kopfhaut angebracht. Reizorte sind Füße und Hände.
Bei der Messung der Nervenleitgeschwindigkeiten (Elektroneurographie oder NLG) wird der Nerv an verschiedenen Stellen in seinem Verlauf gereizt und die Bewegungen des dazugehörigen Muskels mittels Oberflächenelektroden registriert.
Der Computer errechnet aus diesen Daten dann die Nervenleitgeschwindigkeiten. Die Elektromyographie (EMG) ist ein Verfahren, mit dem die elektrische Aktivität des Muskels gemessen wird. Hierzu wird eine feine Nadel, welche deutlich dünner ist als eine Blutentnahmekanüle, in den Muskel gestochen und damit die elektrische Aktivität abgeleitet.
Mit diesen Untersuchungen kann die Frage nach Muskel- oder speziellen Nervenerkrankungen beantwortet werden.
Die Verfahren kommen zum Beispiel beim Verdacht auf Nervenschädigungen, Polyneuropathie und beim Karpaltunnelsyndrom zum Einsatz.
Bei Verdacht auf Störungen der Durchblutung des Gehirns, welche viele verschiedene neurologische und auch psychiatrische Krankheitsbilder bedingen können, wird mit Ultraschall eine Untersuchung der hirnversorgenden Gefäße am Hals und wenn erforderlich auch im Kopf (transkranielle Dopplersonographie, TCD) durchgeführt.
Der untersuchende Arzt setzt hierbei eine kleine Sonde mit etwas Kontaktgel auf den Hals oder auf die Schläfe auf. Der völlig harmlose Ultraschall dringt zu dem Gefäß vor und wird in unterschiedlicher Weise reflektiert.
Aus den optischen und akustischen Signalen, welche vom Gerät aufgezeichnet werden, können Blutflussgeschwindigkeiten und Strömungsprofile für die einzelnen Arterien berechnet werden.
Verengungen (Stenosen) oder Verschlüsse der Arterien, die das Gehirn mit Blut versorgen, werden so erkennbar.
Zur Diagnostik und Quantifizierung von Störungen der Hirnleistungsfähigkeit werden in unserer Praxis verschiedene wissenschaftlich erprobte Testverfahren angewandt.
Der betreuende Arzt legt fest welche Tests zur Ergänzung des Untersuchungsgespräches und den durchgeführten Untersuchungen im Einzelfall notwendig sind.
Wir sind eine fachärztliche Terminpraxis. Ärztliche Gespräche und Untersuchungen werden bei uns nur nach Terminvereinbarung durchgeführt.
Ausnahmen sind medizinisch begründete Notfälle. Meist werden unsere Patienten durch ihre Hausärzte oder andere Fachärzte zu uns überwiesen.
Selbstverständlich können Sie aber auch von sich aus einen Termin bei uns vereinbaren.
Patienten, welche uns das erste Mal besuchen, werden in der Regel zunächst nach einem ärztlichen Gespräch von uns körperlich und/oder psychiatrisch untersucht. In Abhängigkeit von der Vorgeschichte, den Beschwerden und dem Befund werden im Anschluss die erforderlichen Zusatzuntersuchungen durchgeführt. Wir bemühen uns diese am gleichen Tag zu ermöglichen.
Der überweisende Arzt erhält innerhalb eines Tages einen Befundbericht mit Therapievorschlag.
Terminvergabe
Sie können sowohl telefonisch als auch persönlich während der Öffnungszeiten einen Termin bei uns vereinbaren. Es ist es sehr wichtig, relevante Vorbefunde und eine Liste der aktuell eingenommenen Medikamente zum vereinbarten Termin mitzubringen.
Terminvereinbarung
Tel: 02271 42267
Praxiszeiten
Montag
09:00 bis 11:30 Uhr
15:00 bis 17:30 Uhr
Dienstags bis Freitags
09:00 bis 11:30 Uhr
Und nach Vereinbarung
Facharzt für Neurologie und Psychiatrie
Dr. med. Morad Ghaemi wurde 1966 in München geboren. Er studierte von 1985 bis 1993 an den Universitäten Frankfurt, Bonn und Köln Physik und Humanmedizin.
Im Mai 1993 erlangte er seine Approbation und war von 1993 bis 1995 zunächst als Arzt im Praktikum und dann als Stipendiat beim Max-Planck-Institut für neurologische Forschung in Köln tätig.
Im August 1994 erfolgte die Dissertation zum Thema evozierte Potentiale in der Diagnostik der Encephalomyelitis disseminata.
Von 1995 bis 1998 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Klinik für Neurologie der Universität zu Köln, von 1998 bis 2001 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Klinik für Psychiatrie und Psycho- therapie der Universität zu Köln tätig.
Seit dem 1.1.2002 ist er als niedergelassener Arzt in der Gemeinschaftspraxis mit Herrn Dr. Würker in Bergheim tätig.
Dr. Morad Ghaemi ist Facharzt für Neurologie und Facharzt für Psychiatrie, ferner besitzt er die Zusatzbezeichnungen Spezielle Schmerztherapie und Psychotherapie.
Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Behandlung von Kopfschmerzen, neuro-orthopädischen Erkrankungen, Depressionen und der fachspezifischen Begutachtung im Sozial-, Zivil- und Strafrecht.
Facharzt für Neurologie
Dr. med. Michael Würker wurde 1965 in Köln geboren. Das Studium der Humanmedizin absolvierte er an der Universität zu Köln von 1985-1992.
Er promovierte am Hygiene Institut der Universitätskliniken Köln über das Adhäsionsverhalten von Bakterien bei der Infektion menschlichen Gewebes. Nach Approbation im April 1992 begann er seine neurologische Ausbildung im Kölner Max-Planck Institut für neurologische Forschung mit einem Stipendium der Max-Planck Gesellschaft.
Ab 1994 bis 1998 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Klinik und Poliklinik für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie der Universität zu Köln unter der Leitung von Prof. Heiß und Prof. Klosterkötter.
Schwerpunkte waren die Diagnostik und Behandlung von Bewegungsstörungen und die Diagnostik und Therapieüberwachung von Patienten mit Hirntumoren. Nach Erwerb der Facharztbezeichnung für Neurologie 1998 und Zusatzausbildungen in spezieller Intensivmedizin und Schmerztherapie, wurde er Oberarzt am neurologischen Rehabilitationszentrum „Godeshöhe“ in Bonn bei Prof. Karbe.
Es folgten Weiterbildung und Zusatzbezeichnungen in Rehabilitationswesen, Verkehrsmedizin und Psychotherapie. Seit 2000 ist er in Bergheim in der neurologisch-psychiatrischen Gemeinschaftspraxis Dres. Ghaemi und Würker als niedergelassener Facharzt tätig.
Besondere Interessensgebiete sind weiterhin Bewegungsstörungen, Schmerzsyndrome in der Neurologie sowie degenerative Hirnerkrankungen.
neurologie.psychiatrie
Rhein-Erft
Kölnerstr. 6-10
50126 Bergheim
Tel: 02271 42267
Fax: 02271 41687
E-Mail: info@neuro-rhein-erft.de
Montag
09:00 bis 11:30 Uhr und 15:00 bis 17:30 Uhr
Dienstag bis Freitag
09:00 bis 11:30 Uhr
Und nach Vereinbarung